Doppelt oder einfach

Polemik 4: Doppelter Staatsbürger
"Werbung für Erdogans Machtansprüche", Artikel in der SZ (DD) am 18.02.2017. Heute rührte der türkische Ministerpräsident Binali Yildirim in Oberhausen die Werbetrommel für die Einführung des Präsidialsystems in der Türkei. Wieso kann ein ausländischer Minister in Deutschland ungehindert politisch tätig werden? Auch Herr Erdogan hatte ja vor nicht all zu langer Zeit seine Wahlkundgebungen in Deutschland abgehalten.

Da fällt mir nur ganz populistisch ein:
"Deutschland schafft sich ab"!

Wohlgemerkt, ob in der Türkei das Präsidialsystem eingeführt wird, ist Sache der Bevölkerung der Türkei. Die Abstimmung entscheidet!
Yildirim forderte die in Deutschland lebenden Türken zu "sehr hohem Selbstbewusstsein" auf. "Ich möchte, dass ihr euren Pass der Republik Türkei und eure Identität mit Stolz tragt", sagte er auf der Veranstaltung.

Und das bringt mich zu den "privilegierten" Bürgern, die eine doppelte Staatsbürgerschaft haben, aus welchem Grund auch immer. In Deutschland ja eine hohe Zahl z.B. von türkisch-stämmigen Bürgern.

Hier etwas zum Nachdenken und zur Anregung der Diskussion:
Legen wir den Text des deutschen "Grundgesetzes" und den Text der "Verfassung der Türkischen Republik" symbolisch übereinander und es ist sofort zu erkennen, dass es für eine/n Bürger/in schier unmöglich ist, beide "Verfassungen" gleichzeitig zu erfüllen. Zum gleichen Ergebnis kommt man auch, wenn das "Grundgesetz" und die "Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika" vergleichend betrachtet wird.

Das fängt schon bei den jeweiligen Präambeln an.
Und was ist, wenn die jeweiligen Staaten in polit-militärische Konflikte kommen. Dann werden die Gegensätze ja unauflösbar oder?

Ja, und was ist nun die Lösung?

Alles nur Populismus?!