Bilder

Polemik 10-2025

Jeder ist täglich mit Bildern konfrontiert. Mögen die Bilder manchmal nur im Kopf sein, beim Autofahren Landschaftsbilder an einem vorbeiziehen, in einer Kunstgalerie die Bilder zu bestaunen sind, oder eben beim Gang durch den Ort „Stadtbilder“ durch die Vermischung von Personen und Infrastruktur entstehen.

Und schon sind wir beim politischen Eklat.
Herr Merz war im Land Brandenburg zu Besuch und sagte gegen Ende einer Konferenz:
„Bei der Migration sind wir sehr weit. Wir haben in dieser Bundesregierung die Zahlen August 24, August 25 im Vergleich um 60 % nach unten gebracht, aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen. Das muss beibehalten werden, das ist in der Koalition verabredet.“

Und nun der politische Aufschrei der Selbstgerechten mit schnell organisierten Demos und einem Brief von „bekannten“ Frauen an den Kanzler.
Rassismus der Hauptvorwurf. Mag ja was dran sein, aber das ursächliche Problem bleibt. Das Stadtbild, insbesondere in den Großstädten, hat sich seit 2015 dramatisch verändert. Und das liegt bei weitem nicht nur an den Asylsuchenden, sondern auch an einem ganz anderen Thema, der Verlodderung in einzelnen Stadtteilen und der Verwahrlosung der Infrastruktur. Ein Beispiel dafür haben wir in Dresden mit der eingestürzten (inzwischen weggeräumten) Carolabrücke noch vor Augen.
Es musste sich die deutsche Gesellschaft verändern, wurde in entscheidende politische Aktionen nicht einbezogen und ist derzeit in politische Mithaft genommen.
Besonders in den Dresdner Stadtteilen Prohlis und Gorbitz hat sich das personelle Stadtbild durchaus verändert. Das Stadtbild am Dresdner Wiener Platz, in der Nähe des Hauptbahnhofs, hat sich baulich zwar positiv entwickelt, wurde aber zum Drogendeal-Hotspot, nachweislich durch Zugewanderte. Ja, und ich muss wirklich auch erwähnen, dass notwendige Rückführungen oft viel zu spät erfolgen und manchmal erst nach dem Mord.
Auch das gehört zur Wahrheit.