Polemik 12-2023 Deutsche Demokratie, Abgrenzung, Ukrainekrieg
Zunehmend suchen sich politikinteressierte Bürger ihre Blase, in die sie sich einschließen und Zustimmung bekommen. Es gibt nur gegenseitigen Beschuldigungen aus diesen „Blasen“ heraus, aber keinen echten Austausch von Argumenten. Denn dazu müssten die Blasen zerplatzen und die Köpfe wieder frei sein. Doch das ist in der Zeit von Brandmauern, Deutungshoheit und Ausgrenzung nicht möglich.
Wer gibt noch Fehler zu und korrigiert sich? Wer bestimmt, wer der richtige Demokrat ist, was rechts, Mitte oder links ist. Und die führenden deutschen Medien sind mir zu stark regierungsgeschaltet. Deshalb sind die Wahlumfragewerte so, wie sie eben derzeit sind.
Das Vertrauen in die gegenwärtige deutsche Politik ist auf dem Tiefpunkt. Auf YouTube schaue ich mir jetzt fast täglich den Beitrag der „Weltwoche“ des Schweizers Peter Klöppel an. Eine vom Mainstream divergierende politische Beurteilung des Weltgeschehens. Hier werden Fakten und Meinungen klar getrennt dargestellt zur Information und Diskussion, um sich daraufhin seine eigene Meinung bilden zu können.
Das Jahr 2023 geht mit Kriegen zu Ende, wo bleibt der Menschheitsdrang nach Frieden.
Der Kampf der Ukraine gegen Russland stockt. Warum nicht „Waffenstillstand“, um Verhandlungen einzuleiten. Jetzt will auch die Ukraine weitere Hunderttausende im wehrfähigen Alter (zwischen 25 und 60 Jahren), auch im Ausland lebende Männer (Flüchtlinge), rekrutieren. Sie bekommen eine „Einladung“ sich in den Rekrutierungsbüros in der Ukraine zu melden. Wer nicht freiwillig dieser „Einladung“ folgt, muss mit Strafen rechnen. Sicher werden sich die begüterten Ukrainer mit der doppelten Staatsbürgerschaft wieder herausmogeln können. Aber indirekt erkennt man an dieser Aktion die hohen menschlichen Verluste.
Meine besten Wünsche gehen an die Kämpfer auf beiden Seiten der Frontlinie für ein gesundes Überleben dieser scheußlichen Situation.
„Es ist Krieg, und Keiner geht hin“. Das wäre die Chance für Frieden.