Polemik 07-2021: Regenbogenfarben, Ungarn, Afghanistan
Heute (6.Juli 2021, 18 Uhr) zeigte sich nach einem Regenguss im einstrahlenden Sonnenlicht ein Regenbogen über Dresden. Die Regenbogenfarben und die entsprechende Fahne sind ja von der divers-sexualisierten Bewegung okkupiert. Viele Regierungen und Bürger in den westeuropäischen Ländern wandern schon auf dem Grat zwischen sexueller Freiheit und sexueller Anarchie. Übrigens hatten sich bis September 2020 394 Menschen in Deutschland für das Geschlecht „Divers“ entschieden und 19 Neugeborene wurden als divers registriert. Dagegen wurde der Geschlechtswechsel Mann/Frau-Frau/Mann zum gleichen Datum 1191mal im Pass vorgenommen. Sicher ist die Dunkelziffer queerer Menschen in Deutschland bedeutend höher, die sich aber vor dem Gesetz nicht dazu bekennen.
Und es gibt in Deutschland viele andere gesellschaftliche Felder und Probleme, die diese große Aufmerksamkeit nicht bekommen.
Im Vorfeld des Fußballspiels Deutschland gegen Ungarn bei der laufenden Europameisterschaft in München gab es auf einmal ein beherrschendes Thema, die Ausleuchtung des Stadions zum Spiel in den Regenbogenfarben. Die UEFA verhinderte diese Farbkomposition, weil es eben keine Aktion für allgemeine Diversität und Liberalität war, sondern Ungarn und seine europäisch ungeliebte Regierung sollten bloßgestellt werden. In der kritisierten ungarischen Gesetzgebung geht es nicht um Einschränkungen für erwachsene Schwulen und Lesben, sondern darum, wie weit greifen Elternrechte und Schulbildung, wenn es um Sexualaufklärung geht. Klargestellt, Homosexuelle können in Ungarn sicher leben, im Gegensatz zu vielen islamischen Ländern, wo Frauenrechte und Rechte für Homosexuelle nicht vorhanden sind. Wenn sich Deutschland für die Fußballweltmeisterschaft in Katar qualifizieren sollte, kann sich die Mannschaft ja steigern von der Kapitänsbinde in Regenbogenfarben hin zu Regenbogentrikots. Und wie wäre es mit besserem Fußballspiel, denn das ist doch das Kerngeschäft.
Und ich sage voraus, wenn sich Sport und Politik weiter vermischen, wird der Sport verlieren.
Hatten wir alles schon mal zu Zeiten des Kalten Krieges.
Afghanistan hat der Westen nun sich selbst überlassen und die Taliban werden das Land einnehmen und die Macht erringen. Was hat der Westen letztlich politisch mit 20 Jahre Besetzung erreicht, nachhaltig „Nichts“.
Die Bundeswehr hat bis zu ihrem Abzug für 446 Ortskräfte und ihre Familien - insgesamt 2250 Personen - Reisedokumente nach Deutschland ausgegeben. Das dokumentiert die ganze Kläglichkeit der deutschen Afghanistanmission. Umso schmerzlicher ist der sinnlose Tod von 53 deutschen Soldaten bei diesem Einsatz.
Nur als aktuelles Beispiel für die Situation, mehr als 1000 afghanische Soldaten sind aus Angst vor den Taliban gestern (5. Juli 2021) in das zentralasiatische Tadschikistan geflohen. Um zu helfen, habe man sie ins Land gelassen. Durch die noch vorhandenen Linienflüge nach Europa wird die Flüchtlingswelle hier ankommen.
Auch der Belarus-Machthaber Lukaschenko wird seine Grenze zur Europäischen Union für Migranten aller Couleur öffnen. Wie lange kann die EU diesen Erpressungen standhalten. Der Despot Lukaschenko hat schnell von Erdogan gelernt. Nur die EU selbst ist auf diesem Gebiet nicht lernfähig.