Straftatenbilanz

Polemik 11: Straftaten, Statistik-2016, Zuwanderer
Nun ist die - Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2016 – öffentlich zugänglich. Der Bundesminister Thomas de Maizière hat diese Verbrechensmisere vorgestellt. Jeder kann es nachlesen, in der Hoffnung, dass Statistik und Lüge weit entfernt voneinander sind.
Die Zahl der Gesamtfälle gibt grundsätzlich einen Einblick in das allgemeine Sicherheitsgefühl und die gelisteten Gewalttaten sind ein besonderer Ausdruck der Schädigung der Gesundheit und der Herbeiführung des Todes von Menschen.

Also am Anfang werden die „Ausländerrechtlichen Verstöße“, also der illegale Eintritt nach Deutschland, erst einmal herausgerechnet. Im Jahr 2016 wurden bundesweit 487.711 (2015: 402.741) ausländerrechtliche Verstöße („Straftaten gegen das Aufenthalts-, das Asyl- und das Freizügigkeitsgesetz/EU“) registriert. Die Fallzahl ist im Vergleich zum Vorjahr um 21,1 Prozent gestiegen.
Und was passierte mit diesen Straftätern? Welche Strafen, keine Angaben, aber auch keine Kommentare!

Es sind 6.372.526 Straftaten registriert und eine Aufklärungsquote von rund 56 Prozent wird konstatiert. Die meisten Straftaten pro 100.000 Einwohner hat nicht unerwartet Berlin, gefolgt von Leipzig und Hannover. Flächenländer mit der höchsten Kriminalität sind Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen.
Es wurden 2,36 Millionen Tatverdächtige ermittelt. Bei den deutschen Tatverdächtigen wurde ein Rückgang um 3,4 Prozent und bei den nichtdeutschen Verdächtigen ein Anstieg um 4,6 Prozent festgestellt. Der Anteil von Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit erhöhte sich damit auf mehr als 40 Prozent.

Im Berichtsjahr 2016 kamen ca. 280.000 Flüchtlinge in die Bundesrepublik Deutschland.

Die Zahl tatverdächtiger Zuwanderer stieg um 52,7 Prozent auf 174.438. Als Zuwanderer zählen in der Kriminalstatistik Asylbewerber, Menschen mit Duldung, Kontingent- und Bürgerkriegsflüchtlinge oder Personen mit unerlaubtem Aufenthalt, nicht aber anerkannte Flüchtlinge.
Die Straftaten der anerkannten Flüchtlinge werden in die Zahlen der deutschen Tatverdächtigen integriert.
Die Straftaten von anerkannten Flüchtlingen werden, politisch so gewollt, nicht differenziert ausgewiesen. Sicher wohlwissend, dass auch bei Wegfall der jetzigen Fluchtgründe, diese Personen sowieso in Deutschland bleiben werden und deshalb deren Straftaten schon jetzt „eingedeutscht“ werden.

Bei Taschendiebstählen stellen Zuwanderer einen Anteil von 35 Prozent aller Tatverdächtigen, bei Ladendiebstählen 16,8 Prozent, bei Raubdelikten 14,3 Prozent, bei Vergewaltigung und sexueller Nötigung sowie gefährlicher und schwerer Körperverletzung je 14,9 Prozent.
Nun kann jeder für sich einmal abschätzen, welchen Bevölkerungsanteil die „Zuwanderer“ an der Gesamtbevölkerung von ca. 81,4 Mio. haben und dann weiter abschätzen, in welchem Licht (Prozentanteil) dann die „Zuwandererkriminalität“ steht.

Eines muss man leider konstatieren, die „Populisten“ in 2015/2016 hatten Recht mit dem prophezeiten Anstieg der Straftaten!

Und diejenigen, die sagen, dass bei mehr Zuwanderern es auch mehr Straftaten (in absoluten Zahlen gerechnet), geben muss, haben sicher Recht. Aber wer wagt es auszusprechen, dass es dann eben auch im Umkehrschluss bei einem Wachsen der „Zuwandererzahlen“ auch mehr Proteste (Angriffe, Übergriffe…) gegen Zuwanderer (in absoluten Zahlen gerechnet) die Folge ist.
Noch kurz die politisch motivierten Straftaten des Berichts zusammengefasst:
Politisch motivierte Straftaten erreichten mit mehr als 41.500 Verbrechen einen Höchststand. Es handelt sich um einen Anstieg um 6,6 Prozent. Die Zahl der Straftaten mit rechtsradikaler Motivation nahm um 2,6 Prozent auf 23.555 zu, während linksmotivierte Taten um 2,2 Prozent auf 9.389 Fälle zurückgingen. Einen drastischen Anstieg gab es bei der politisch motivierten Ausländerkriminalität. Sie nahm um 66,5 Prozent auf 3.372 Fälle zu.

Aber Jeder kann ja den Bericht im Original lesen und sich ebenfalls seine Gedanken machen…