Polemik 02-2022: Ukraine, Krieg, Baerbock
Ja, in Europa droht ein Krieg. Nach der Meinung des US-Präsidenten, basierend auf US-Geheimdienstinformationen, hätte dieser schon längst beginnen müssen. Putin hat scheinbar andere zeitliche Pläne.
Die Russland-Ukraine Beziehungen sind ein dramatisches Desaster. Die Krim, die Ostukraine und die NATO-Osterweiterung als Gründe. Die große Bedrohung ist das weitere Vorrücken der NATO an die russischen Grenzen. Immer nach dem Motto, die NATO bedroht doch niemanden. Nur ist eben US-amerikanisches Gebiet mit russischen Mittelstreckenraketen nicht zu erreichen, umgekehrt aber immer besser. Wie würde Herr Biden reagieren, wenn russische Raketen auf Kuba, in Venezuela oder in Brasilien installiert werden. Zur Erinnerung, US-amerikanische Atomraketen sind immer noch in Rheinland-Pfalz stationiert und die sogenannte Kuba-Krise 1962 noch in Erinnerung.
Ein im britischen Nationalarchiv vom US-Politikwissenschaftler Joshua Shifrinson entdecktes Dokument soll den Vorwurf des russischen Präsidenten Wladimir Putin stützen, der Westen habe Russland mit der Nato-Osterweiterung „verraten“. Es handelt sich um die Aktennotiz über ein Gespräch hochrangiger Vertreter des deutschen, des britischen, des französischen und des US-Außenministeriums in Bonn am im März 1991. Ein im britischen Nationalarchiv vom US-Politikwissenschaftler Joshua Shifrinson entdecktes Dokument soll den Vorwurf des russischen Präsidenten Wladimir Putin stützen, der Westen habe Russland mit der Nato-Osterweiterung „verraten“. Es handelt sich um die Aktennotiz über ein Gespräch hochrangiger Vertreter des deutschen, des britischen, des französischen und des US-Außenministeriums in Bonn am im März 1991. Übersetzt lautet die Aktennotiz: „Chrobog sagte, wir brauchen neue Ideen, wie wir die Sicherheit der mittel- und osteuropäischen Staaten gewährleisten. Wir haben in den Zwei-plus-Vier-Verhandlungen deutlich gemacht, dass wir die Nato nicht über die Elbe (später korrigiert „Elbe“ durch“ Oder“) hinaus ausdehnen wollen. Wir können deshalb nicht die NATO-Mitgliedschaft Polen und den anderen anbieten.“
Wer, was und wie an der Demarkationslinie Ukraine-Prorussland-Republiken initiiert, bekommen wir in unseren Medien einseitig aus ukrainischer Sicht serviert. Erst durch die Aussage von Macron auf seiner Pressekonferenz, dass die Ukraine den zentralen Punkt des Minsker Abkommens, Verhandlungen mit den „abtrünnigen Volksrepubliken Luhansk und Donezk“ zu führen nicht eingehalten hat und es auch nicht will, kam mal ein Stück Wahrheit ans Licht.
Pressefreiheit und un-filtrierte Information sieht anders aus. In un-gleichgewichtiger Weise wird über die anberaumten Militärmanöver der NATO und Russlands gerade in der jetzigen brisanten Zeit informiert. Die deutschen Medien haben nur die bösen Russen im Blick.
Noch etwas fällt auf, im Verhältnis Deutschland-Ukraine. Die Ukraine fordert von Deutschland Waffen und wirtschaftliche Hilfe. Diplomatisch bittet man darum oder? Soweit hat es die deutsche Politik schon gebracht, Spielball zu sein…
Die Verpflichtung der Greenpeace-International-Chefin und amerikanischen Lobbyistin Jennifer Morgan ins Auswärtige Amt ist geprägt von einer perfiden politischen Arroganz und Heuchelei der Außenministerin Baerbock. Eine Aktionistin, die verantwortlich ist für viele ungesetzliche Aktionen weltweit, wird ab 1. März im Auswärtigen Amt den extra neugeschaffenen Posten der „Beauftragten für internationalen Klimaschutz“ übernehmen, im Range einer Staatssekretärin. Bis dahin muss sie noch schnell eingebürgert werden. Welche Doppelmoral wird hier ungeniert betrieben!